Ihr Haustier leidet möglicherweise unter einer Pfotenentzündung und nicht nur unter einer kleinen Irritation. Wenn es hinkt, übermäßig an den Pfoten leckt oder andere Anzeichen von Schmerzen zeigt, kann das auf eine ernstere Ursache hindeuten. pfotenentzündung beim hund sind ein häufiges Problem, dem viele Hundebesitzer begegnen. Zu wissen, wie man sie richtig behandelt, kann den Komfort und das Wohlbefinden Ihres Tieres erheblich verbessern. Damit Ihr Hund schnell wieder auf die Beine kommt, stellen wir Ihnen zehn von Tierärzten empfohlene Methoden zur Behandlung von Pfotenentzündungen vor.
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Was ist eine pfotenentzündung beim hund?
pfotenentzündung beim hund, auch als Pododermatitis bekannt, äußert sich durch gerötete, geschwollene und oft schmerzhafte Pfoten. Sie kann die Ballen, die Zehenzwischenräume oder die Krallenbetten betreffen. Ursachen sind unter anderem Allergien, Infektionen, Verletzungen oder Umweltreize.
Eine frühe Erkennung ist entscheidend, um Beschwerden zu lindern und Komplikationen zu vermeiden.
Häufige Symptome einer pfotenentzündung beim hund
Bevor Sie mit der Behandlung beginnen, ist es wichtig, die Symptome einer pfotenentzündung beim hund zu erkennen. Hier sind einige häufige Anzeichen:
- Übermäßiges Lecken oder Kauen an den Pfoten
- Rötung oder Schwellung
- Hinken oder Schonhaltung einer Pfote
- Rissige oder nässende Ballen
- Übler Geruch aus der Pfote
- Haarausfall zwischen den Zehen
Wenn Ihr Hund eines dieser Symptome zeigt, ist es Zeit zu handeln.
Tägliche Kontrolle der Pfoten
Die Pfoten Ihres Hundes täglich zu untersuchen, ist eine der einfachsten und gleichzeitig effektivsten Maßnahmen, die Sie ergreifen können. Achten Sie auf Anzeichen von Schwellungen, Wunden oder Fremdkörpern unter den Pfotenballen, zwischen den Zehen und rund um die Krallen.
pfotenentzündung beim hund können frühzeitig erkannt werden, um zu verhindern, dass kleine Probleme zu ernsthaften Erkrankungen werden.
Pfoten sauber und trocken halten
Sowohl Bakterien als auch Pilze gedeihen in Feuchtigkeit und Schmutz. Verwenden Sie ein feuchtes Tuch oder haustiersichere Reinigungstücher, um die Pfoten Ihres Hundes nach Spaziergängen oder dem Spielen im Freien zu säubern. Trocknen Sie sie gründlich ab, besonders zwischen den Zehen.
Dieser Schritt verringert das Risiko von Reizungen durch Umweltfaktoren, die zu Pfotenentzündungen führen können.
Hypoallergene Pfotenreinigung verwenden

Die Verwendung einer hypoallergenen Pfotenreinigung kann ein echter Gamechanger sein, besonders wenn Ihr Hund unter Nahrungsmittel- oder saisonalen Allergien leidet. Solche Reinigungen helfen dabei, potenziell reizende Allergene wie Schimmel oder Pollen zu entfernen.
Achten Sie auf Produkte, die frei von aggressiven Chemikalien sind und von Tierärzten empfohlen werden.
Hundesichere Feuchtigkeitspflege auftragen
Trockene, rissige Pfoten sind nicht nur schmerzhaft, sondern auch anfälliger für Entzündungen. Eine geeignete Feuchtigkeitscreme oder ein Pfotenbalsam für Hunde hält die Haut geschmeidig, weich und gesund.
Verwenden Sie keine menschlichen Lotionen, da diese Inhaltsstoffe enthalten können, die für Hunde schädlich sind.
Übermäßiges Fell und lange Krallen kürzen
Lange Krallen können die Bewegungsweise Ihres Hundes verändern und zu druckbedingten Problemen an den Pfoten führen. Übermäßiges Fell zwischen den Zehen kann zudem Feuchtigkeit und Schmutz einschließen. Regelmäßige Pflege hilft, Pfotenentzündungen durch mechanische Reizungen oder Infektionen zu vermeiden.
Verwenden Sie eine haustiergerechte Schere oder Krallenzange und seien Sie vorsichtig, um Schnittverletzungen zu vermeiden.
Allergien mit tierärztlicher Unterstützung behandeln
Allergien gehören zu den häufigsten Ursachen für pfotenentzündung beim hund. Ihr Tierarzt kann Ihnen nicht nur Antihistaminika, hypoallergene Diäten oder andere Behandlungen empfehlen, sondern auch helfen, Auslöser in der Umwelt oder im Futter zu identifizieren.
Eine gezielte Allergiebehandlung verringert oft die Häufigkeit von wiederkehrenden Pfotenproblemen.
Schützende Hundeschuhe auf rauem Untergrund verwenden
Die Pfoten Ihres Hundes können schnell gereizt werden, wenn er auf heißem Asphalt, vereisten Gehwegen oder unebenem Gelände läuft. Schützende Hundeschuhe wirken wie eine Barriere gegen raue Oberflächen und helfen, Schnitte, Verbrennungen und Abschürfungen zu vermeiden.
Auch wenn es etwas Zeit brauchen kann, bis sich Ihr Hund daran gewöhnt – die Mühe lohnt sich.
Infektionen sofort behandeln
Bakterielle und pilzbedingte Infektionen können sich unbehandelt schnell verschlimmern. Wenn die Pfoten Ihres Hundes unangenehm riechen, nässen oder stark gerötet sind, ist ein Tierarztbesuch unbedingt erforderlich. Dieser kann topische oder orale Medikamente verschreiben, um die Infektion zu behandeln.
Ein Aufschieben der Behandlung kann ernste Folgen haben.
Halskragen in Betracht ziehen, um Lecken zu verhindern
Hunde lecken instinktiv ihre Wunden. Doch übermäßiges Lecken kann eine Pfotenentzündung verschlimmern. Um der betroffenen Stelle Zeit zur Heilung zu geben, sollten Sie in Erwägung ziehen, einen Halskragen (auch bekannt als „Elisabethanischer Kragen“ oder E-Collar) zu verwenden – insbesondere, wenn Ihr Hund nicht aufhört, an seinen Pfoten zu lecken oder zu kauen.
Weiche oder aufblasbare Kragen können für Ihren Hund angenehmer sein als der klassische Plastiktrichter.
Regelmäßige Tierarztbesuche einplanen
pfotenentzündung beim hund können auch ein Hinweis auf ernstere gesundheitliche Probleme wie Hormonstörungen oder Autoimmunerkrankungen sein. Regelmäßige Kontrollen beim Tierarzt helfen, den Gesundheitszustand Ihres Hundes im Auge zu behalten und Frühwarnzeichen rechtzeitig zu erkennen.
Vorbeugende Pflege ist immer besser als reaktive Behandlung.
Häufig gestellte Fragen
1. Kann ich menschliche Medikamente auf entzündete Hundepfoten auftragen?
Nein, menschliche Medikamente können für Hunde giftig sein. Sprechen Sie immer zuerst mit Ihrem Tierarzt, bevor Sie irgendwelche Behandlungen durchführen.
2. Wie lange dauert die Heilung entzündeter Pfoten?
Bei leichter Entzündung können sich die Pfoten innerhalb weniger Tage erholen, wenn sie richtig behandelt werden. Schwere Fälle oder Infektionen benötigen tierärztliche Therapie und längere Heilungszeiten.
3. Ist eine pfotenentzündung beim hund ansteckend?
In der Regel nicht. Allerdings können einige Pilzinfektionen, wenn sie unbehandelt bleiben, auf andere Hunde übertragen werden.
Fazit
pfotenentzündung beim hund sind keine Bagatelle. Sie können die Lebensqualität Ihres Tieres erheblich beeinträchtigen und Anzeichen ernsthafter gesundheitlicher Probleme sein.
Durch präventive Maßnahmen und das Befolgen dieser zehn tierärztlich empfohlenen Tipps können Sie dafür sorgen, dass die Pfoten Ihres Hundes gesund, glücklich und schmerzfrei bleiben.
Denken Sie daran: Die Pflege zu Hause ist wichtig, aber scheuen Sie sich nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Wenn Sie während Ihrer Abwesenheit zuverlässige Betreuung für Ihren Hund suchen, besuchen Sie dogsitting24.ch, um liebevolle Hundesitter in Ihrer Nähe zu finden.